MRT in Gieboldehausen

Irgendwann ist immer das erste Mal…
Meins soll also 4.9.2009 sein. Denn obwohl ich schon oft genug gesagt habe, dass ich nicht auf „allem Hochzeiten Tanzen“ kann / will, zieht es mich dieses Jahr dann doch einmal zum MRT nach Gieboldehausen. Meine ganz persönliche Motivation dabei wird ganz sicher neben den vielen anderen bekannten Gesichtern der Besuch von Claudi & Werner sein. Sie kommen (Ihr erinnert Euch daran das ich Sie auf Ihrer Reise nach Australien bis Marokko begleitet hatte) dieses Jahr zu Besuch und so wollen wir schon beim MRT Feiern.
Das Wetter ist nicht gerade unser Verbündeter als wir in Wuppertal starten. Nachdem Jürgen ein Plattfuß am geplanten Start hindert fahren also Abu Sarah und ich in gewohnter Startaufstellung direkt nach der Arbeit los. Obwohl was Wetter gerade so eben hällt, empfängt uns in Gieboldehausen die „Gemeinde“ in Farbenfroher Regenmontur. Das kann ja heiter werden…

Friedel der "alte Russe" und ...

Friedel der "alte Russe" und ...

Nachdem wir eine ganze reihe Freunde und Bekannte gefunden und begrüsst haben, finden wir auch (in der hintersten Ecke versteckt) unser Dreamteam Claudi & Werner. Wie versprochen haben die beiden auch noch ein Eckchen für und frei gehalten und in einem mikrochirurgischen Eingriff Transplantieren wir unser Zelt zwischen die anderen Behausungen der „Heringsteiler“.

Wie in der Sardienendose...

Wie in der Sardienendose...

Dann geht es zum allgemeinen Benzinquatschen auf den Platz. Dabei bewundern wir auch sehr schön gemachte Umbauten bayrischer Fahrzeugtechnik 🙂 Gerade diese hier fanden wir absolut schön gemacht. Vom KTM LC8 Gespann des Schraubers im Hintergrund man ganz zu schweigen. Für Ihn und Seine Frau sollte der morgige Tag auch noch eine schöne Überraschung bringen.

BeautyBMW

BeautyBMW

Natürlich verschähen wir die zahlreich angebotenen Speisen und Getränge in keiner Weise und mit bekanntem Getröpfel verabschiedet sich der Anreisetag… Tatsächlich haben wir es dann trotz der Dunkelheit und des milimeterbreiten Pfades zwischen den Zelten noch zum eigenen Schlafplatz geschaft

Samstag kriechen ettliche verkaterte Gestalten aus Ihren Zelten. Dabei kann weder ein gegen orkanartiges Geschnarche an-„redender“ Abu Sarah noch sonst etwas daran ändern, dass der Tag hier nicht um 6:00 beginnt:-)
Auch Martin hat trotz dem er sein Zelt fast auf der Strasse aufgeschlagen hat wohl ein Auge zu gemacht. Wahrscheinlich hat das LKW und Autozählen dabei geholfen…
Nach einem konspirativen Besuch des örtlichen Rewe Martes geben wir uns dann den Fotodarbietungen im Saal hin. Dabei bleibt vor allem die Show von D. Schäfer im Gedächtnis, die schon so proffesionell ist, dass ich meine bei ARD & ZDF in der ersten Reihe zu sitzen. Das Highlight dabei ist aber für mich Jo Glasers Gittarenspiel. Whow !
Bei der Verleihung der Förderpreise dann strahlt man nicht nur auf der Bühne. Es trifft (soweit ich beurteilen kann) die Richtigen. Und das neben unserer Bekanntschaft (Der customizende rollifahrer und Seine Begleitung haben den ersten Plazu gemacht) von gestern auch Michael A. mit Frau dabei ist, freut mich besonders. Ich hoffe Nachden etsprechenden Reisen auf tolle Vorträge und Erfolge.

The Winner

The Winner

Nach den Shows geht es nun raus an die Frische Luft. Trotz der zahlreichen Pausen, freuen wir uns nun auf die viel gepriesene Band. Das die allerdings die Gemeinde dermaßen rockt, hätte ich nicht für möglich gehalten. Wir feiern und Tanzen bis in die Nacht. Schade das die Musik pünklich abbrechen muss. Es hätte noch lange so weiter gehen können. Die Rampensäue von Pink Panter haben wirklich alles gegeben und auch noch unpluged die beste Laune fabriziert. Schade das die Klampfe dann am Feuer aber doch noch fehlte. Aber man kann nicht alles haben…

Im Grossen und Ganzen ist das Treffen sehr gut organisiert. Bei den Shows hätte man sich die ein oder andere Pause sparen können und auch ein paar weniger Bilder hätten manche Vorträge etwas knackiger gemacht. Gegenüber Dixi Klos am Rande eines Matschweges waren die Toiletten natürlich schon eine gewaltige Verbesserung. Im Verhältnis zur Anzahl der angereisten Traveller jedoch kann man hier wohl von einer gewaltigen Unterversorgung reden. Den Kirmescharakter der Wiese kann ich zwar auch nicht von der Hand weisen, aber ich selber kann an der Qualität der Speisen und Getränke nichts aussetzen wenn ich auch am Samstag zu den Besuchern des nahen REWE und der Pommesbude gegenüber gehörte.

Sontag morgen wird natürlich schon rege gepackt. Zum gemeinsammen Frühstück nehmen wir die „Einladung“ des Tourenfahrers natürlich gerne an und essen gemütlich und vor allem trocken im Pavillon des Travellerbiebel-Herausgebers während sich der Großteil der hungrigen dem Regen hingeben muß. Ein grosses Zelt oder zumindest ein grosses Tarp wäre für die Veranstaltung ein echter Gewinn gewesen und könnte auch bei üppiger Sonne nicht schaden. Das Frühstück entschädigt dabei für so machen Regentropfen und mit Martins Zwiebel aus dem REWE gegenüber ist das Mettbrötchen Perfekt. So startet man mit einem Lächeln in den Tag.

Werner

Werner

Schade das wir uns jetzt schon alle wieder verabschieden müssen. Nach und nach leert sich der Platz und auch ich starte nun durch. Kalle und Otl warten bereits in Döbeln am Kanuheim. Das SÄXTET ist zwar eigentlich schon beendet, aber zum Abschluss kommt noch der Paetschman nach Sachsen. Nachdem ich beim Einsammeln der SÄXTET Hinweisschilder geholfen habe, fahren ich in Begleitung von Otls Ténéré-Feuerwehr zu Kalles Eltern wo auch ich übernachte.

Otls Ténéré Feuerwehr

Otls Ténéré Feuerwehr

Nach einem netten Abend mit der Däumerfamily und einem Spaziergang durch den Ort. Falle ich auf meine Matraze. Vielen Dank für die Bewirtung und die herzliche Aufnahme.

Montag – Ich begleite Kalle und Eik noch ein Stück auf Ihrer Tour nach Rumänien und erst in Tschechien trennen sich unsere Wege. Viel Spaß auf Euerer Reise. Ich habe meine Rumänienreise vor Jahren genossen und ich bin sicher auch Euch wird es gefallen…

Kalle und Eik auf dem Weg nach Rumänien

Kalle und Eik auf dem Weg nach Rumänien

Schreibe einen Kommentar