2018 Baltic Tournee

Samstag 19.05.2018
Bedeckter Himmel bei 13-18 Grad. Beim Mc-Donalds Stopp in Magdeburg ziehe ich mir die dünne Daunenweste unter die Moppetjacke. Jetzt fühle ich mich schon wohler. Die Szenerie ändert sich beim Abfahren von der Autobahn bei Potsdam am Schwielowsee schlagartig. Die Bahn (A2)  ist einfach zu laut, zu voll und mein Tank ist leer. Am Ortsschild Potsdam springt das Thermometer quasi mit einem Satz auf 28°C und der eben noch trübe Himmel weicht einem weiten Blau – grandios! Ein Eis am Moppettreffen (Avus Treff); an der Spinnerbrücke später habe ich mein Tagesziel schon fast erreicht. Einmal mehr bin ich auf dem Weg zu Simone und Fred. Berlin zeigt sich von seiner besten Seite. Prächtige Bauten und tolle Parks säumen meinen Weg. Im „Haus  Simone“ liegt mein Schlüssel schon bereit.
Währendessen hat Peter (Pezi) im heimischen Schöder seine KTM LC8 für die Reise vorbereitet und sich auf den Weg gemacht. Die Verabredung, uns in Polen zu treffen steht. Am 20.05.18 soll es soweit sein und wir treffen uns direkt an der deutsch/polnischen Grenze. Nun geht es also los – unser schnelles Abenteuer.
Nach einem wirklich netten Abend mit den beiden in einer nahen Musikkneipe mit Live Musik mache ich mich am Morgen um 8:30 nach einem leckeren Frühstück auf gen Osten und verabschiede mich von Simone und ihrer Pension, die ich immer wieder gerne besuche. Vielen Dank den beiden für alles.

In Sekovice vor dem Grenzshop treffe ich mich um 11:30 mit Pezi. Nach kurzer Beratung machen wir uns auf zum Ostwall bei Pniewo und nehmen an einer Führung (in polnischer Sprache) teil. Unter dem „Wall“ hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt und bin überrascht, dass es unter Tage geht. Weite unterirdische Gänge sind nicht das, was ich im Sinn hatte. Es ist aber sehr spannend, was wir hier erfahren, welchen Sinn der Bau hatte (auch wenn das alles nicht mehr aktiviert wurde und das 1000-jährige Reich zum Glück zuvor am Ende war), und was zu späteren Zeiten hier unten alles ab ging.
Viel später fanden hier unten wohl berüchtigte Partys statt, und so mancher Aussteiger trieb sich hier auch länger herum. So erzählen die Graffiti an den Tunnelwänden neben dem Freiheitswunsch der Polen von Neonazis, Antifa-Gruppen, Punks, der Kritik gegen den Vietnamkrieg und vielem mehr. Hinter jeder Kurve des erstaunlich gut erhaltenen Tunnels wartet eine neue Überraschung. Die Dimensionen der „Röhre“ erstaunen.

In den Tunneln des Ostwalls
Deep Down in the Tube

Nach der Unterwelt-Wanderung im vollen Enduro-Ornat machen wir uns auf den Weg, einen Übernachtungsplatz zu finden.

Dank I-Overlander finden wir nur 3 km weiter einen schönen, einfachen Campingplatz am See „Jetioro Paklicko Mt“ bei Wysoka (http://www.ioverlander.com/places/6418-woma-badenplatz). Herzlich werden wir aufgenommen und dürfen sogar das Ruderboot benutzen, genießen aber einfach nur die Stille am See und die wunderschöne Landschaft. Ich baue das nagelneue Wechsel-Approach-Zelt auf, und wir fahren auf Tipp des Vermieters zu einem 10 km weiter gelegenen 4 Sterne Hotel zum Essen, denn direkt hier gibt es nichts. Für 28 € genießen wir sichtlich underdressed das gute Essen. So etwas ist echte Auszeit.
Am 10.05.18 geht es immer weiter gen Osten auf schnellen Verbindungsstraßen, und da wir nur ein kleines Zeitfenster für diese Tour haben, hadern wir auch ein wenig mit der etwas eintönigen Strecke.
In Mikolajki finden wir den netten Platz „Camping Wagabunda“ 53.795550, 21.565000 in der schönen Stadt mit Hafen. Leider ist der Platz völlig Mücken-verseucht und wir werden total zerstochen.

Schon um 4 Uhr in der Früh knallt die Sonne auf das Zelt und es wird warm. Was für eine Nacht – nachdem wir bis 1:30 auf waren. Nach dem gemütlichen Frühstück starten wir nach Litauen. Bei gutem Wetter kommen wir zügig voran und erlauben uns den Besuch eines alten Viaduktes im Nordosten Polens in Staatshausen / Stanzykach (19-504 Wiadukty, Polen). Hier wurden 1908 zwei Eisenbahnbrücken geplant, von denen aber nur eine in Betrieb genommen wurde. Im 2. Weltkrieg wurde über diese Strecke Baumaterial für die Wolfsschanze befördert. Die Brücken liegen „anschlusslos“ mitten im Grünen, sind aber erstaunlich gut besucht.

Staatshausen / Stanzykach (19-504 Wiadukty, Polen)
Stanzykach – oller Beton mit bewegter Geschichte


Anschließend machen wir uns auf zum Berg der Kreuze nach Litauen. Noch 250 km sind zu bewältigen, und die Fahrt über die schnellen Straßen in Litauen zieht sich elend und ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn man vorankommen will. Nach 17 Uhr brechen wir ab. Ich habe Darmkrämpfe und wohl irgendein Essen nicht vertragen. Wir fahren 37 km zurück nach Marijampolè in Litauen und finden einen tollen, ziemlich neuen Platz (http://www.ioverlander.com/places/60297-marijampole).
Ausgiebig nutze ich hier die Dusche. Der Platz ist top mit grandiosen Sanitäranlagen und dem schönen (künstlichen) See… Groß genug, aber nicht zu groß. Pezi schwimmt im See, ich wasche und schreibe Tagebuch auf dem Steg. Selbst die Mücken halten sich entgegen meiner Befürchtung etwas zurück. Irgendwann kommt Sjaak Lucassen, der verrückte Holländer mit seiner Reise R1 mit unglaublichen Koffern auf dem Bike auf den Platz. Wir „kennen“ uns vom Tesch Treffen und reden ein wenig.
Leider offenbart mir Pezi dann beim Abendessen, dass ihm Motorradfahren ohne Kurven keinen Spaß macht, die Verkehrsführung gar nicht geht und ihm der sauer verdiente Urlaub dafür zu schade ist. Es ist Pezis erster Motorradurlaub seit langem und er hat sich wirklich ein Highlight verdient, deshalb verstehe ich sein Problem. Durch die grandiose Lage seiner Heimat völlig verwöhnt von genialsten Alpenstrecken, vermisst er schmerzhaft Berge und Kurven. Kennst Du das Gefühl, wenn irgend etwas Dir sagt, dass Du hier falsch bist, dass der Weg, den du gerade gehst, nicht der passende ist? Pezi geht es an diesem Abend so und es zieht ihn mit aller macht nach Hause.

Die Nacht surfe ich so im Netz und suche nach Alternativen für den Wag nach Estland, bei dem Pezi einen verdammt langen Heimweg hätte. Irgendwann finde ich einen guten Kompromiss zwischen meinem Wunsch, weiter nach Estland zu kommen, und Pezis Wunsch, die Reise zu verkürzen. Die Fähre von Klaipeda nach Kiel soll die Lösung sein, und das Angebot im Netz ist einfach gut. Ich stelle beim Frühstück meinen Plan vor, auf die Kurische Nehrung zu fahren, einen Strandtag einzulegen und dann mit der Fähre nach Kiel zu fahren und kann Pezi begeistern. Auch das nächste geplante Ziel (Berg der Keuze)  kann Pezi überzeugen, und mit diesem guten Kompromiss starten wir gut gelaunt und voller neuem Tatendrang. Wir werden uns nun kleinen Landstraßen und Alleen hingeben und beschließen, dass nicht das ferne Ziel in Estland liegt, sondern wir die Reise genießen sollten, hier wo sie stattfindet.

Allee Hopp



Ab und an nutzen wir Feldwege und Pisten. Dabei finden wir unglaublich schöne Strecken. Es geht durch Wälder und über Felder, und nur die Verbindungsetappen belästigen uns mit Asphalt. Bei einem gar nicht einmal so anspruchsvoll wirkendem Feldweg ist es dann soweit. Die letzten regnerischen Tage haben den Boden so tief aufgeweicht, dass die Fahrt zu einer wilden Rutschpartie wird. Der Schlamm wirkt wie Schmierseife, und ich kann die Superdicke nicht mehr in der Senkrechten halten. Wie der Impaktkrater eines Meteorit schiebe ich eine „Landebahn“ durch den Matsch. Heute weiß ich, dass mir diese Aktion einen angerissenen Innenmeniskus beschert hat.

Impaktkrater

Auf recht direktem Weg fahren wir nach Silauliai. Beim Berg der Kreuze treffen wir auch Sjaak wieder. Wir laufen abwechselnd und in Ruhe durch den Berg der Kreuze, und der jeweils andere bleibt bei den Moppets. Ein Storch kommt dabei immer näher uns inspiziert die Moppets. Den Abend lassen wir auf einem Zeltplatz mit mega Mücken (N55 58.350 E23 19.685) und einem Camper aus IZ ausklingen, kochen lecker, trinken Bier und Wein. Spät geht es auf die Matratze und nur der Nachtzug stört.

Am 24.05.18 lassen wir uns viel Zeit für den Aufbruch und starten spät. Ein bisschen Geheimtipp ist der ehemalige Russische Atomraketensilo bei Plokstine. Unser nächstes Ziel ist deshalb das Cold War Museum. Es geht wunderschön durch den tollen Zemeitijos National Park und so können wir die Fahrt genießen; dabei sehen wir einige traumhaft gelegene Zeltplätze. Über Naturpisten geht es durch den Wald zum Museum. Für 13 € bekommen wir zum Eintritt einen Audiotransmitter und laufen alleine durch die Anlage. Dabei klickt die Kamera viel. Schade ist, dass die persönliche Führung bei meinem ersten Besuch mehr gebracht hat. Wer die Geschichten zu diesem Ort kennt, muss einfach ergriffen sein. Bei einer Reise durch Litauen ist der Besuch schlichtweg Pflicht. Allerdings ist der Ort oft überlaufen und man muss Glück haben, einen Moment zu finden, an dem man sich hineinfühlen kann in diesen bedeutungsschwangeren Ort.
Ich war mehrfach dort und jedesmal kommt man ganz still wieder hinaus. Was hier geschehen ist, verdeutlicht einem, wie wichtig Frieden ist. Wer hier sieht, wie nach nur einer halben Stunde Reaktionszeit die Auslöschung von Millionenstädten umgesetzt werden konnte, dem wird der ganze Wahnsinn bewusst. Hier kann man anschaulich beobachten, wohin es führen kann, wenn sich zwei Machtblöcke immer ekstatischer in den Wahnsinn treiben.

Nun geht es Richtung Küste und Pezi übernimmt die Navigation; über Pisten, Stock und Stein geht es über Felder bis in den Nachmittag. Teils anspruchsvoll. So geht es nach Klaipeda. Wir kaufen ein und Pezi nimmt sich wegen des kalten Windes eine Hütte. Die soll für 2 Personen 25,- € kosten. Weil ich aber im Zelt pennen will, zahlen wir beide 20 €. 2 bis 3 Tage wollen wir bleiben (N55 58.350 E23 19.685) (Karkles Kopos Placio g. 37 Karklé Litauen +370 687 49456). Morgen werden wir uns um die Fähre nach Kiel kümmern.

Freitag 25.05.18

Nach einem ausgedehnten Frühstück auf der Terrasse des Pezihauses geht es mittags zum Hafen. Ich verhandel mit einer Frau am Schalter der Fährgesellschaft, und wir erhalten eine Außenkabine für zusammen 246 €. Klasse!  Die Fähre geht am Sonntag um 22 Uhr und kommt am Montag um 17 Uhr in Kiel an. Bingo! Das passt für uns beide und so reisen wir noch ein paar Tage gut gelaunt zusammen weiter.

Anschließend fahren wir in den Jachthafen und essen leckeren Salat mit Shrimps, trinken Cappuccino  und Espresso. Dann fahren wir mit der Fähre nach Nidda für schlappe 3,35 € hin und zurück. Dort gibt es ausgeprägte Fotosessions auf der Strecke, im Wald und der Düne.

Auf dem Rückweg müssen wir durch eine lange Baustelle, versuchen durch einen Wald abzukürzen, müssen aber wieder umkehren. Dann geht es zurück nach Klaipeda, wo wir den Abend ausklingen lassen. Mit zwei Grimbergen und einer Flasche Wein wird es wieder einmal spät. Wegen der vielen Mücken sitzen wir dabei in der Küche des Pezihauses und pressen die erschlagenen Mücken zwischen den Seiten des Tagebuchs. Um 2 Uhr Nachts beenden wir den Tag.

Samstag 26.05.18 Der Himmel ist bedeckt und die Gelsen (Mücken) beißen genauso gut wie immer. Wir kommen gemütlich aus Hütte und Zelt und frühstücken entspannt auf der Terrasse der Hütte unter dem Dauerfeuer der Moskitos. Scheissviecher! Wir bemerken, dass wir so viele erschlagen haben, dass wir daraus schon eine Mahlzeit machen könnten. Wir beschließen, heute einen Ausflug nach Lettland zu machen. Es ist bedeckt aber warm. Wieder geht es über schnurgerade Straßen bis zur Grenze, immer wieder unterbrochen von Baustellen. Kaum in Lettland schlagen wir uns auf Pisten und haben Spaß. Zügig geht es durch den Wald. Zum Essen geht es in die Stadt. Im Fontaine Palace Club gibt lecker Chicken Burrito für 5 €. Der Laden ist eine coole Location und sicherlich auch abends eine tolle Anlaufstelle (Dzirnavu iela 4, Liepája, LV-3401, Lettland fontainpalace.lv)

Anschließend geht es gut gelaunt auf den Rückweg in der Hoffnung, weitere Pisten zu fahren und und Bilder zu machen. Bei einem edlen Restaurant neben der Hauptstrecke halten wir an und genießen einen Kaffee. Das Angebot des Wirts, einen sehr leckeren Käsekuchen (2 Stk. 12,90) zu probieren, können wir nicht abschlagen – herrlich! Haus und Garten sind ein Traum, super gepflegt und wirklich einladend. Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz überrascht uns dann des Unwetter mit Platzregen und Hagel, bei dem wir noch einkaufen fahren (wieder durch die Off Road Baustelle). Dann geht es zum Platz und wir schmieden beim Kochen in Pezis Küche Post-Kiel Pläne. Was richtig Schlüssiges fällt uns aber nicht ein. Am langen Ende muss Pezi zurück zu seinem Auto in den östlichsten Zipfel Deutschlands an die Polnische Grenze und ich deutlich weiter nach Westen. Da wird die gemeinsame Fahrt wenig Sinn machen. Im Tagebuch werden heute Abend noch etliche Mücken landen.

Sonntag 27.05.18 Wie immer starten wir spät. Wir chillen lange auf der Terrasse von Pezis Hütte (von ihm liebevoll Lodge genannt) und schauen dem Zelt beim Trocknen in der Sonne zu. Vom gestrigen Gewitter ist nur noch die Erinnerung geblieben. Zusammen gepackt entschließen wir uns aufs Neue, nicht an den Strand zu gehen. Statt dessen wollen wir südlich von Klaipeda eine Vogelfangstation besuchen.
Ganz bis zur „Vente Cape Ornithological Station“ (https://www.outdooractive.com/de/poi/silutes/vogelwarte-vente-cape-ventes-ragas-windenburger-eck/47343014/#gref)  kommen wir nicht. Kurz davor endet die Straße und wir beschließen, es bei einem Eis zu belassen. Von hier aus kann man fast nach Russland spucken. Wir haben ja heute den Termin mit der Fähre und wollen heute mal kein Risiko eingehen; also bummeln wir zurück. Später erfahren wir, dass das hier die weltweit größte Vogelfangstation ist. Hier werden auch Vögel beringt und beobachtet, und im Museum hätte es viel zum Thema zu entdecken gegeben.
Ein lettisches Fischrestaurant ist unser nächster Halt. Das vier Sterne Hotel Viesbutis Ventain (Mariu g. 9, LT-99361 Ventè Litauen) ist wunderschön und bietet Camping, Restaurant und natürlich Hotelübernachtungen an + 370 686 70490, info@ventaine.lt. N55 21.844 E21 12.718
Wir genießen das hervorragende Essen, sitzen in der Sonne unter blauem Himmel und schauen auf den Idyllischen Privathafen. Wir werden äußerst zuvorkommend bedient, wobei das Klientel hier sicherlich sonst etwas betuchter ist. Ein absolut krönender Abschluss! Zusammen zahlen wir 60 €. Das war es uns aber auch beiden wert.

Nun heißt es, etwas anzugasen, damit wir rechtzeitig an der Fähre sind. Wir kommen an der Stelle vorbei, wo wir auf dem Hinweg Störche fotografiert haben und tanken noch einmal mit litauischem Sprit voll.
Nach einer Stunde Wartezeit an der Fähre checken wir ein, fahren die Moppets tief in den Bauch der Fähre und entern die Kabine 6025 auf Deck 6. Die ist eng, aber mit dem Fenster schön; nur die Klimaanlage rauscht vor sich hin. Nach dem Duschen gehen wir essen und lassen den Tag bei ein paar Grimbergen ausklingen.

Montag 28.05.18 Gegen 9 Uhr weckt die Stimme über den Bordlautsprecher: „Frühstück ist fertig“. Wir lassen uns wieder Zeit und frühstücken dann für 8,50 €. Leider ist das Frühstück nicht mit dem guten und günstigen Abendessen zu vergleichen. Fettiger Aufschnitt mit Eiern und schlechter Kaffee stimmen uns auf den Abschied ein. Obwohl die Fähre gestern früher abgelegt hatte, kommen wir erst um 18 Uhr in Kiel an. Wir fahren zusammen noch zu einem Bistro und genießen belegte Brötchen und Kaffee.
Dann ist die Zeit des Abschieds gekommen.  Für mich geht es über Hamburg nach Stade, um Dennis und Nina zu besuchen, für Pezi beginnt jetzt die gut 1400 km lange Heimfahrt.

Vielen dank Pezi – es war mir wieder einmal ein Vergnügen, mit Dir zu Reisen und zu lachen. Ja, das wiederholen wir.

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