2015 Abwegig rund um Spanien

Die united Teneristi machen Tauchurlaub
So fühlt sich das zumindest gerade an in Nord-West Spanien. Kurz vor La Coruna begleiten uns immer noch Regen und Sturm.
Schön, dabei gemütlich im Wechsel-Zelt zu liegen, während sich Wind und Regen daran abarbeiten.
Der Fischtopf war eine Wohltat. Gut, dass wir mit Koch Jens, unserm neuen united Teneristi, unterwegs sind 🙂
Morgen geht es zum westlichsten Punkt unserer Reise und am Freitag werden wir in Santiago de Compostela sein. Das wollte ich schon lange mal wieder machen…
Wir haben dort einen genialen Abend in der Altstadt verbracht. Live Musik ist eben immer klasse. Besonders virtuos vorgetragen.

Am nächsten Morgen brechen wir umso früher auf und katapultieren uns in nicht enden wollende Vorstädte. Das Tom Tom von Jens führt uns dabei immer wieder in die Irre. Irgendwann geben wir dann doch wieder einem Garmin das Kommando und finden sicher den Zeltplatz. Nach dem Abendessen (sehr fair) schreibe ich noch kurz via Handy aus dem Zelt…

Heute am 20. sind wir durch geniale Landschaften nach Portugal gefahren und haben ein Top Restaurant gefunden, in dem wir im Gebirgspanorama Spezialitäten der Region verspeisen konnten.
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Als weitere Leckerei kann man nur die Strecken auf dem Weg zur Sierra de Estoril betrachten – Fahrfreude Pur!
Nachdem wir einen Zeltplatz mitten in der Stadt ausgeschlagen haben, weil die Sanitäranagen einfach nur Grotte waren, sind wir jetzt auf einem Traumplatz gelandet.
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Hier stimmt einfach alles…
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Meine Top Empfehlung stellt sich in Google Maps auf meinem Handy so dar.
Die Weiterfahren nach Lissabon ist bis auf die letzten 40 km ein Genuss. Dann brauchen wir noch 1.5 Std. zu unserem Hotel. Quälerei pur durch ätzenden Verkehr!
Das Hotel ist ein günstiger Ausgangspunkt; nach einer Duschsession geht es auf ins Getümmel der Stadt.
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Hier gibt es jede Menge zu sehen. Es sind unglaublich viele Menschen unterwegs.
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Das herrliche Licht lässt alles erstrahlen
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Weit nach Mitternacht beenden wir den Rundgang und fallen ins Bett
Leider ist an Ruhe nicht zu denken. Es ist warm und sehr laut. Ständige Polizeisirenen und Verkehrslärm lassen an Schlaf kaum denken…
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Völlig gerädert schreibe ich gerade aus dem Frühstücksraum.

Nach einem schönen Morgen in Lissabon mit dem Besuch einiger Sehenswürdigkeiten haben wir Kurs auf Südportugal genommen.

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Endlich zeigt sich Portugal einmal nicht als Dauertempo-50-Zone. Über kurvenreiche, gut ausgebaute Strecken rauschen wir immer weiter in den Süden.
Überraschend essen wir an der Schnellstraße in einem vermeintlich als Imbiss identifizierten Restaurant sehr gut.
Abends landen wir dann auf dem Orbitur-Campingplatz unter tollen Bäumen.

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Das bittere Erwachen soll aber promt erfolgen. Tausende von Tiegermücken stürzen sich auf uns und feiern ein Feinschmeckerfest mit unserem Blut. Innerhalb kürzester Zeit bin ich beulig gestochen.
Die miesen Sanitäranlagen laden auch nicht zum Bleiben ein und so werden wir morgen weiter fahren…

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Nach einigen Versuchen, noch einen schönen Campingplatz in Portugal zu finden, streichen wir diesen Punkt auf der 2do-Liste. Alles sind Orbiturplätze und alle diese zeichnen sich durch „unterirdische“ Sanitäranlagen aus. Also ab nach Spanien –  die dort übliche Sauberkeit vermissen wir doch etwas, mögen auch die Preise etwas anziehen…
So präsentiert uns Tarifa alsbald Traumstrände…
Wir haben uns dafür entschieden, Gibraltar zu besuchen und steuern so einen Camp hinter La Linea an. Ein Fehler! Der Platz ist sehr einfach und nur für eine Übernachtung zu gebrauchen. Strandnähe ja. Strand? Wohl kaum!
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Ich nutzte das Wifi, um das Hotel Paris in La Linea zu buchen zum einzigen Zweck einer Übernachtung – kein Luxus!
Gegen 10 Uhr kommen wir dort an, stellen die gepackten Moppets in die Garage und gehen erst einmal in die Stadt frühstücken:
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Nach dem check-in fahren wir nach Gibraltar und schauen uns jede Menge Affen und weitere Attraktionen an. Die Militärhöhlen vor dem Gipfel des Berges gehören zu den vielen Highlights.
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Von hier aus hat man einen Top Blick auf den Flughafen und La Linea.
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Es ist schon der Kracher zu beobachten, wie für jeden startenden und landenden Flieger die Grenze geschlossen wird und der Verkehr quer zur Landebahn ruhen muss. Wir beobachten eine riesige Militärmaschiene beim Start.
Dann geht es wieder hinab. Wir trinken ein Bier in einem Pub.
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Zurück im Hotel stellen wir die Moppets wieder sicher ab und begeben uns noch einmal zu Fuß in die Stadt und auf ein weiteres Bier zu den Kasematten nach Gibraltar.
Die Inselbewohner geben beim Karaoke talentfrei alles .
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Schlaf gibt es dann wegen Sauna-Temperatur und Lärm auch im Hotel leider kaum.
Naja, nennen wir es mal ausharren…
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Ach ja – Tanken ist in GB nett 😉